Beacons im Einzelhandel: Wie Einzelhändler Vertrauen schaffen können

Beacons ermöglichen die automatisierte Sammlung von Kundendaten – für den Einzelhandel ein großer Vorteil. Doch haben Kunden häufig Sorgen, was mit ihren Daten geschieht und scheuen sich daher oftmals vor der Nutzung neuer Technologien.

Damit sich die Investition in die Beacon Technologie für den Unternehmer und den Einzelhandel auch lohnt, müssen für den Kunden alle Barrieren der Nutzung aus dem Weg geräumt werden. Dazu gehört auch der Bereich Datenschutz. Wenn Unternehmer einige Faktoren berücksichtigen, lassen sich allerdings auch diese Barrieren reduzieren.

Transparenz

Der große Vorteil der Beacon Technologie ist, dass personalisierte Anzeigen automatisch auf das Smartphone des Kunden gesendet werden können. Die persönliche Ansprache und der persönliche Bezug führen zu mehr Interaktion mit dem Kunden. Gleichzeitig haben Kunden bei personalisierten Nachrichten allerdings auch immer eine gewisse Scheu. Unternehmen, die offen mit der Nutzung der Kundendaten umgehen, werden von den Kunden bevorzugt. Deshalb sollte klar gemacht werden, wofür, wie lange und welche Daten gespeichert werden und wie das Unternehmen an diese gelangen. Eine Datenschutzerklärung muss daher dem Nutzer alle Vorgänge, die in einem Unternehmen ablaufen, bei denen (personenbezogene) Daten erhoben, gespeichert, verarbeitet oder übermittelt werden, wahrheitsgemäß darlegen.

Zwar ist die Barriere der Nutzung speziell bei der Beacon Technologie für den Kunden hoch – er muss die App installieren und Bluetooth anschalten – doch können sich Unternehmer dadurch sicher sein, dass der Kunde auch damit einverstanden ist, was ihm geboten und wie seine Daten genutzt werden. Trotzdem gilt es zu beachten, dass der Kunde immer nach seiner Erlaubnis gefragt werden muss und deutlich gemacht wird, wozu seine Daten genutzt werden.

Wenn der Kunde weiß, wie und wofür seine Daten genutzt werden, ist er auch bereit mehr Daten preis zu geben. Den Kunde zu fragen, ob er mit der Datensammlung einverstanden ist, sollte daher nicht immer als etwas Negatives angesehen werden. Auch die Benachrichtigung, wenn Änderungen vorgenommen werden, kann in dem Fall bei Kunden als etwas Positives auffallen. Sollte der Kunde mit der Datensammlung oder Änderungen nicht einverstanden sein, können ihm immer noch Alternativen angeboten werden.

Der Umgang mit Kundendaten

Wichtig ist, dass das Unternehmen Respekt vor den Daten der Kunden hat. Das bedeutet auch, dass nur die Daten gesammelt werden, die tatsächlich für den Einzelhandel notwendig sind. Diese Daten sollten dann auch nur so lange gespeichert werden wie es notwendig ist und während der Speicherung so gewissenhaft wie möglich geschützt werden. Daten zu löschen, wenn man sie nicht mehr benötigt, wirft ein gutes Licht auf das Unternehmen. Von Vorteil ist ebenfalls die gewissenhafte Dokumentation der Datensammlung. Auf diese Weise können Sicherheitslücken und Prozesse besser überblickt werden. Jeder Prozess sollte stetig auf Hackerangriffe überprüft werden.

Einzelhandel’s Mitarbeiter schulen 

Mitarbeiter können eine große Sicherheitslücke darstellen. Wenn man den Überblick verliert, wer Zugriff auf die Kundendaten hat, geht der Respekt gegenüber den Daten verloren. Weiterhin kann der respektvolle Umgang mit Kundendaten durch entsprechende Schulungen der Mitarbeiter verdeutlicht werden. Entsprechende Schulungen werden teilweise auch mit einem Zertifikat belohnt, das dem Kunden zugänglich gemacht werden sollte.

Wenn ein Unternehmen mit einem Partner zusammenarbeitet und dieser ebenfalls Zugriff auf die Kundendaten hat, müssen bei diesem ebenfalls alle Standards eingehalten werden. Mitarbeiter müssen stets auf Kundenfragen über ihre Daten ordnungsgemäß antworten können.

Optionen bereitstellen

Für den Kunden sollte stets ersichtlich sein, welche seiner Daten in dem Moment gespeichert werden und welche nicht. Weiterhin sollten Unternehmer die Möglichkeit schaffen, dass Nutzer bestimmte Benachrichtigungen sperren oder deaktivieren können. Es erzeugt Vertrauen, wenn Kunden selbstbestimmt über die Nutzung ihrer Daten bestimmen können.

Eigene Limits setzen

Von Spam hat weder der Kunde noch der Unternehmer etwas. Deshalb sollten Unternehmer sich eigene Limits setzen, wie viele Nachrichten auf das Smartphone der Kunden gesetzt werden. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass auch nur Informationen auf dem Smartphone der Kunden ankommen, die ihm als relevant erscheinen. Weiterhin ist es möglich, den Kunden selber entscheiden zu lassen, welche Art von Informationen er empfangen möchte, um auf diese Weise nochmals relevanter für den Kunden zu werden. Spam führt häufig dazu, dass Kunden der App misstrauen und diese folglich deinstalliert wird.

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